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Der vorletzte Hinweis...

 

Der vorletzte Hinweis...

 

Nun sind es nur noch 6 Tage bis zur Vollendung meines Projektes am 8. Oktober...

 

Heute gebe ich Euch den vorletzten, den 7. Tipp...

 

Vor etwa 2 Jahren hatte ich das Vergnügen, bei einem Auftritt zu einem 75. Geburtstag mit einem Gast, einem sehr netten Herrn tanzen zu dürfen.

 

Nach der Feier wurde mir erzählt, das es Herr Gauselmann gewesen sei.

 

Und das ihm die einzigartigen Exponate des „Deutschen Automatenmuseums“ gehören, die aus aller Welt stammen und das ein Teil der Sammlung seit 1995 im Schloss Benkhausen ausgestellt wird.

 

Das Museum vermittelt Technik-, Kultur-, Design, Wirtschafts – und,

für mich sehr interessant:

Musikgeschichte.

Die ältesten Exponate dort stammen aus dem Jahr 1888...

(Für Eingeweihte: Da habe ich sie wieder, meine 8... Grins)

 

Also sind wir vor kurzem einfach mal hingefahren.

 

Während einer Führung mit Matthias Diekmann durfte ich sogar selber kurz mal an einem ganz alten Flipper spielen.

 

Dieser Filpper, er heißt "Tempo Tempo" 

zeigt ein Bild von einem Pferderennen und Hufeisen und wurde 1952 als 1. Flipper in Deutschland produziert.

Das mit den Pferden passt doch auch wieder!

 

 

Als große Besonderheit gegenüber den amerikanischen Modellen sei zu erwähnen,

dass die Flipperarme nicht von unten zur Mitte und nach vorn/ außen, sondern von außen nach innen und dann nach hinten ausschlagen.

 

So war es für mich gar nicht so einfach, damit die Kugel zu treffen ohne sie direkt zu versenken.

 

Für einen original „Groschen“ bekommt man drei Kugeln.

 

An dieser Stelle einmal dankeschön an Matthias Diekmann für die tolle Führung und die nette Einweisung am Flipper.

 

Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an Sascha Wömpener,

 

der mir dieses überhaupt ermöglicht hat!

 

Dieser Flipper funktioniert elektromechanisch.

Das heißt, er hat unter dem Spielfeld in der Mitte der oberen Hälfte 6 Elektromagnete.

 

Wenn die Kugel auf den 1. Stoßfänger trifft, treten die Magnete in Aktion und beschleunigen sie.

 

 

Als weiteres für mich sehr interessantes,

fast 2,50 m großes Exponat zeige ich Euch das Polyphon Nr. 5G, Baujahr 1907.

 

So ein mechanische Musikinstrument wurde bereits im Jahre 1900 auf der berühmten Weltausstellung in Paris gezeigt.

 

 

In der Mitte befindet sich eine große perforierte Notenscheibe aus Blech.

Durch ein Federwerk mit Kurbelaufzug dreht sich diese Scheibe.

 

Die „Stanznocken“ auf der Rückseite fahren dabei an Sternrädchen vorbei, die wiederum 108 Tonzungen (und wieder eine 8, grins) an 2 Stimmkämmen anzupfen und so die Töne und die Melodie erzeugen.

 

Polyphon bedeutet mehrstimmig, das 5G steht für die 5 Glocken, die die Musik der Stimmkämme begleiten.

 

Die Besonderheit des Polyphons ist die vertikale Wechselmechanik der Lochplatten:

 

Durch einen horizontal verschiebbaren Hebel bietet das Polyphon 10 Titel zur Auswahl und stellt damit einen Vorläufer der Musikbox dar!

 

 

Das „Deutsche Automatenmuseum“ bietet unheimlich vielseitige Exponate aus allen nur erdenklichen Bereichen.

 

Ich kann einen Besuch, am Besten mit Führung nur wärmstens empfehlen!!!

Hier kommt man zur Website.

 

Deutsches Automatenmuseum

Neustadtstraße 40

32339 Espelkamp

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Mechthild (Samstag, 02 Oktober 2021 13:48)

    Das ist ja ein tolles altes Musikinstrument ,wow,,�
    Dieses Museum werde ich auch mal besuchen ��
    Ja ich denke mal das dein Projekt mit Musik ��zu tun hat am�,lassen uns überraschen�, bin sehr gespannt ���

  • #2

    Papa bär (Samstag, 02 Oktober 2021 15:40)

    Hallo zusammen. So viele tolle automaten auf einmal habe ich noch nie gesehen, einer schöner als der andere und alt wow. Viele davon funktionieren noch tatellos es lohnt sich mal hin zu fahren im Internet eingeben *deutsches automaten museum Espelkamp * Also mir hat es da sehr gefallen und nettes Personal. Lg an euch bis morgen dd Steffi mein schätzelein dein Papa

  • #3

    Gabi (Sonntag, 03 Oktober 2021 03:22)

    Ich rätsle gerade, was wohl der 7. Tipp ist...Der Flipper...oder doch die Musikinstrumente? ;) Auf jeden Fall ist es Nostalgie pur und auch dies könnte der 7. Hinweis sein....Ich kann die restlichen paar Tage jetzt auch noch erwarten...auf die baldige Auflösung bin ich echt gespannt.